Donnerstag, 10.8.2023:
Dietrich Brömser von Rüdesheim, Domherr zu Mainz, Familiar und Kaplan von Kardinal Francesco Todeschini-Piccolomini (dem späteren Papst Pius III.) ist eine Generation jünger einzureihen.
Nachdem sein Geburtsjahr auf 1423 eingegrenzt ist, muss der Domherr Dietrich Brömser von Rüdesheim eine Generation jüngger eingereiht werden, als von den Genealogen Walter Möller und Ernst von Oidtman angenommen.
Die Familie Bremser / Brömser / Brömser von Rüdesheim / von Rüdesheim läßt sich bis um 1130 zurück verfolgen und blickt somit auf eine fast 900-jährige Geschichte zurück!
Vor ca. 500 Jahren spaltete sich eine bürgerliche Nebenlinie ab. Ihr Begründer war Dietrich Brömser von Rüdesheim (um 1465 bis um 1543). Die bürgerliche Familie verbreitete sich rasch, starb jedoch während des 30-jährigen Krieges (1618 - 1648) fast vollständig wieder aus. Lediglich von zwei Familienmitgliedern, die den verheerenden Krieg überlebten, sind bisher Nachkommen bekannt.
Einer dieser beiden Überlebenden war Philipp Bremser (ca. 1590 bis 1654), der Urenkel von Dietrich Brömser von Rüdesheim und Stammvater der Bremser-Familien im Taunus und in vieler anderer Gegenden Deutschlands und den USA. Von ihm stammen ca. 80 % aller heute existierenen Bremser-Familien ab, von denen die genealogische Verwandtschaft bisher ermittelt werden konnte. Der zweite Zweig - meist Brömser geschrieben, der ebenfalls aus dem Rheingau stammt, ist noch nicht sicher an Dietrich Brömser von Rüdesheim anzuschließen (ca. 15 % aller Namensträger). Daneben gibt es noch einige wenige Namensträger (auch Brömßer geschrieben), die von einer Brömser-Familie abstammen, die bereits um 1600 in Gera vorkommt (ca. 5 %). So viel zur Herkunft bei bekannten Familien, allerdings konnte bisher noch nicht von allen Bremser-Familien in Deutschland und der USA die Herkunft ermittelt werden.
Auf den weiteren Seiten findet ihr Informationen über bürgerliche Bremser- und Brömser-Familien und auch Informationen über ihre adeligen Vorfahren Brömser von Rüdesheim.
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