Montag, 21.11.2022:
Durch eine Information eines alten Bekannten gibt es nach über 3 Jahren wieder einmal etwas neues zu berichten: unter den nicht verwandten weiteren Brömser-Familien ist ein weiteres Mitglied in Friedberg hinzu gekommen:
Winther Bromser, 1473 - 1480:
Bei den jährlich wechselnden Bürgermeistern der Stadt Friedberg (jeweils 2 Stück) ist er dreimal vertreten: 1473, 1479 und 1480 (Quelle: Johann Philipp Dieffenbach: Geschichte der Stadt und Burg
Friedberg in der Wetterau, Darmstadt, 1857, S. 324 u. 325)
Siehe auch unter: Nachträge zum Aufsatz
Bei der Adelsfamilie Brömser von Rüdesheim handelt es sich um eine niederadelige Ministerialen-Familie, deren Träger sich ursprünglich nur „von Rüdesheim“ nannten. Ministerialen waren Amtsadelige, also Bedienstete, die im Dienste eines weltlichen Herren oder Kirchenfürsten standen. Diese Form des Adels kam in staufischer Zeit, also im Hochmittelalter auf. Von Anfang an gab es zwei unabhängige Familien gleichen Namens, die sich nur in ihrem Wappen unterschieden. Die hier betrachtete Familie führte ein Wappen mit 6 Schwertlilien (3:2:1)
E. v. Oidtman: die adeligen Geschlechter von Rüdesheim (Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde, Bd. II, Nr. 9, vom Januar 1921
Walther Möller: Stammtafeln westdeutscher Adelsgeschlechter im Mittelalter, Bd. 1, 1921, Tafel XXXII und Text dazu
Detlef Schwennicke: Europäische Stammtafeln Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten, neue Folge)
Nachlass Dr. Karl-Hermann May in: HStAW, Abt. 1169; 2 Kästen Adelige von Rüdesheim
Ergänzungen und Berichtigungen nach diversen anderen Quellen, unter anderem nach Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Rheinland-Pfälzisches Landeshauptarchiv Koblenz und vielen anderen gedruckten und ungedruckten Quellen.