Montag, 21.10.2024:
Friedrich Bremser in München, der „Erfinder“ des Fertighauses aus Pappe
Die Digitalisierung alter Bücher und Zeitungen durch Google hat in den letzten Jahren einiges über das Leben eines Mannes ans Tageslicht gebracht, den man als den geistigen Erfinder des Fertighauses (aus Pappe) bezeichnen kann – wenn auch nur mit einem Schmunzeln, denn er hat seine Erfindung nur theoretisch beschrieben und wohl nicht in die Realität umgesetzt.
Siehe unter Friedrich Bremser in München, der „Erfinder“ des Fertighauses aus Pappe
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Baustelle - Text noch unvollständig!
1455 verzichtet er als Sohn des Ritters Johann auf die von Werner Brömser, Werners Sohn, hinterlassenen Gefälle (also Einkünfte – so in Originalquelle!) zu Presberg. Am 1.9.1459 nimmt Erzbischof Dieter von Mainz zu Aschaffenburg den Friedrich von der Spor, den Johann Brümser und Jakob Winter von Rüdesheim , ihre Leibes- und Lehenserben unter seine und des Erzstiftes Dienstmannen auf. Johann kommt noch 1468 vor, war aber schon 1477 verstorben. Aus seiner Ehe mit Gertrud, Tochter Wilhelms Grüne von Scharfenstein und der Ida von der Erlen, welche sich vor 1477 wieder mit Friedrich von Rüdesheim vermählte, hatte er mehrere
Kinder (geboren ab etwa 1460):
Johann Brömser von Rüdesheim, 1493 erwähnt, wurde 1510 Dienstmann des Erzbischofs von Mainz. Er starb 1526.
Wilhelm Brömser von Rüdesheim, wurde ebenfalls 1510 Dienstmann des Erzbischofs von Mainz. Er hat mit seiner Gattin Anna Winter von Rüdesheim keine Kinder hinterlassen und starb am 7.5.1540.
Erlant Brömser von Rüdesheim wurde als kleines Kind bereits 1475 als Nonne im Kloster Tiefenthal im Rheingau angenommen.
Elisabeth Brömser von Rüdesheim, wurde ebenfalls ins Kloster gegeben. Sie wurde 1491 Äbtissin zu Marienhausen im Rheingau und muss 1525 bereits verstorben gewesen sein, denn in diesem Jahr wird ihre Nachfolgerin Maria von Holzfeld genannt.
Daneben
gab es noch mehrere Kinder, deren Namen nicht bekannt sind (nach Humbracht). Wahrscheinlich sind sie früh gestorben.
Heinrich Brömser von Rüdesheim, Ritter, war Amtmann von Saarbrücken 1468. Er soll 1489 das Gewölbe in der Pfarrkirche zu Rüdesheim haben anbringen lassen (nach F. Luthmer: Kunstdenkmäler …; er starb jedoch bereits 1484, so dass es sich dabei nur um ein Vermächtnis handeln kann – siehe dazu auch meinen Aufsatz über Dietrich Brömser). Heinrich war um 1480 (wahrscheinlich bereits seit ca. 1465) mit Anna von Rüdesheim verheiratet. Sie war die Tochter von Dieter von Rüdesheim (1430 – 1474; + vor 1478), 1444 Amtmann zu Ruppertseck und der Ida Vogt von Hunolstein (um 1474). Infolge dieser Ehe gelangte ein Teil des Vermögens der „von Rüdesheim“ an die Brömser. Anna heiratete 1488 wieder, und zwar Dietrich Knebel von Katzenelnbogen und lebte mit ihm wahrscheinlich in Kiedrich. Sie starb 1516.
Kinder (geboren ab etwa 1465):
Dietrich Brömser von Rüdesheim (* um 1465/70 - + ca. 1543) ist der Begründer des bürgerlichen Zweiges der Brömser-/Bremser-Familien – über ihn siehe mein Aufsatz
Heinrich Brömser von Rüdesheim (* ca. 1473/80 - + 1543); Vicedom im Rheingau von 1521 bis 1532; pflanzte die adelige Seite der Familie fort; mit seinem gleichnamigen Ururenkel, dem späteren Reichsfreiherrn (ab 1645) Heinrich Brömser von Rüdesheim, Vertreter des Erzbischofs von Mainz bei den Friedensverhandlungen zu Münster und Osnabrück, starb die Familie Brömser von Rüdesheim 1668 aus. Der reiche Besitz fiel entweder als erledigtes Lehen an die Lehensgeber zurück oder kam an die Schwestern des letzten Brömser und deren Nachkommen, darunter die Familien von Metternich, von Sickingen, von der Leyen, von Bettendorf etc.