Montag, 21.10.2024:
Friedrich Bremser in München, der „Erfinder“ des Fertighauses aus Pappe
Die Digitalisierung alter Bücher und Zeitungen durch Google hat in den letzten Jahren einiges über das Leben eines Mannes ans Tageslicht gebracht, den man als den geistigen Erfinder des Fertighauses (aus Pappe) bezeichnen kann – wenn auch nur mit einem Schmunzeln, denn er hat seine Erfindung nur theoretisch beschrieben und wohl nicht in die Realität umgesetzt.
Siehe unter Friedrich Bremser in München, der „Erfinder“ des Fertighauses aus Pappe
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Wer über Vorfahren aus dem Rheingau oder westlichen Taunus verfügt, der wird vielleicht unter seinen Vorfahren im 18. oder 19. Jahrhundert auf den Namen Bremser oder Brömser stoßen. Die
Entstehung dieses bürgerlichen Familiennamens ist auf einen Übergang von einer niederadeligen Familie zum Bürgertum zurück zu führen. Innerhalb der Adelsfamilie gibt es mehrere Übergänge zum
europäischen Hochadel, so dass diesem Personenkreis hier die Möglichkeit gegeben wird, seine Vorfahren zu Karl dem Großen zurück zu verfolgen.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts verzogen einige wenige Bremser-Familien an den Mittelrhein in die Gegend um Neuwied, um in den aufkommenden Zigarrenmanufakturen zu arbeiten. Deren Nachkommen sind
heute bis in den Kölner Raum vorgedrungen. Ab der Mitte des 19. Jahrhundert wanderten viele Bremser in die Vereinigten Staaten und vereinzelt auch nach Südamerika aus, so dass heute in den USA
annähernd gleich viele Bremser-Familien leben, wie in Deutschland. Sie stammen alle – soweit nachgewiesen – aus Taunus und Rheingau.
Der Begründer der bürgerlichen Brömser-/Bremser-Familiengeschichte in Rheingau und Taunus ist Dietrich Brömser von Rüdesheim, auch Dieter (Diether) genannt, aus dem gleichnamigen
Ministerialengeschlecht aus Rüdesheim am Rhein.