Bremser-Familiengeschichte
Bremser-Familiengeschichte

Aktuelles

Donnerstag, 10.8.2023:

Dietrich Brömser von Rüdesheim, Domherr zu Mainz, Familiar und Kaplan von Kardinal Francesco Todeschini-Piccolomini (dem späteren Papst Pius III.) ist eine Generation jünger einzureihen.

Nachdem sein Geburtsjahr auf 1423 eingegrenzt ist, muss der Domherr Dietrich Brömser von Rüdesheim eine Generation jüngger eingereiht werden, als von den Genealogen Walter Möller und Ernst von Oidtman angenommen.

Einleitung

Wappen der Familie Brömser von Rüdesheim (Quelle: Beilage zu HFK Bd. 2, 1952, Heft 4)

Wer über Vorfahren aus dem Rheingau oder westlichen Taunus verfügt, der wird vielleicht unter seinen Vorfahren im 18. oder 19. Jahrhundert auf den Namen Bremser oder Brömser stoßen. Die Entstehung dieses bürgerlichen Familiennamens ist auf einen Übergang von einer niederadeligen Familie zum Bürgertum zurück zu führen. Innerhalb der Adelsfamilie gibt es mehrere Übergänge zum europäischen Hochadel, so dass diesem Personenkreis hier die Möglichkeit gegeben wird, seine Vorfahren zu Karl dem Großen zurück zu verfolgen.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts verzogen einige wenige Bremser-Familien an den Mittelrhein in die Gegend um Neuwied, um in den aufkommenden Zigarrenmanufakturen zu arbeiten. Deren Nachkommen sind heute bis in den Kölner Raum vorgedrungen. Ab der Mitte des 19. Jahrhundert wanderten viele Bremser in die Vereinigten Staaten und vereinzelt auch nach Südamerika aus, so dass heute in den USA annähernd gleich viele Bremser-Familien leben, wie in Deutschland. Sie stammen alle – soweit nachgewiesen – aus Taunus und Rheingau.
Der Begründer der bürgerlichen Brömser-/Bremser-Familiengeschichte in Rheingau und Taunus ist Dietrich Brömser von Rüdesheim, auch Dieter (Diether) genannt, aus dem gleichnamigen Ministerialengeschlecht aus Rüdesheim am Rhein.

Druckversion | Sitemap
© Reiner Bremser, Oberursel